Sammelkläranlage | Erbach

Das vom Fraunhofer (IGB) entwickelte, innovative Verfahren, die sogenannte „Hochlastfaulung“ ermöglicht auch den wirtschaftlichen Betrieb einer Faulung bei kleineren Kläranlagen. Durch geringere Aufenthaltszeiten kann eine Klärschlammfaulungsanlage in kleineren Dimensionen mit geringerem Platz- und Raumbedarf gebaut werden. Damit lassen sich elektrische und thermische Energie gewinnen, die Kosten der Schlammentsorgung durch die Reduzierung der Schlammmenge senken und in der Regel die Geruchsbelästigung gerade bei kleineren Anlagen reduzieren. Eine Amortisation der Anlage kann voraussichtlich nach rund 15 - 20 Jahren erreicht werden. Nach Voruntersuchungen und Erstellung eines Planungskonzeptes in Zusammenarbeit mit dem IGB wurde die Eingliederung der neuen Anlage in den Bestand der Kläranlage geplant und realisiert. Die Anlage konnte nach Eingang der Baugenehmigung innerhalb rund eines Jahres gebaut und in Betrieb genommen werden. Bereits eine Woche nach Inbetriebnahme konnte ein qualitativ gutes und im BHKW verwertbares Gas erzeugt werden.